Homeoffice durchsetzen

Eine wichtige Grundvoraussetzung, um weitere Einkommensquellen zu erschließen ist in meinen Augen Homeoffice. Je höher den Anteil ist, desto besser. Der Grund für mich ist einfach: mit Homeoffice seid Ihr viel flexibler und könnt auch noch in vielen Fällen Geld sparen. Auf Arbeit könnt Ihr Totzeiten kaum effektiv nutzen.

Vorteile:

  • Tote Zeiten werden vermieden. Klassiker sind Anfahrten. Ein großes Übel sind dabei Stausituationen. Diese Zeit könnt Ihr produktiver einsetzen
  • Tankkosten werden eingespart. Klare Sache. Benzin ist teuer.
  • Verschleiß am Auto wird reduziert.
  • Risiko eines Unfalls wird reduziert
  • Versicherungsprämien können reduziert werden. Je weniger Kilometer ihr pro Jahr zurücklegt, desto günstiger wird die Versicherung.
  • Ihr seid flexibel.

Gerade der letzte Punkt ist für mich wichtig, daher möchte ich Ihn ausführen. Im Homeoffice könnt Ihr viel produktiver für euer Glück arbeiten, als auf Arbeit.

Einen Essensplan kann man auf Arbeit auch machen. Vorbereitungen fürs Mittagessen aber nicht. Ich habe mir angewöhnt in Meetings, in dem nur mein Kopf und meine Stimme notwendig sind, Gemüse zu schneiden. Ebenso könnt Ihr parallel aufräumen. Gerade mit Kind ist das ein unschätzbarer Vorteil.

Die Zeit für sie Anfahrt könnt ihr auch besser mit einem passenden Minjob oder Freelancing verbringen, als auf der Straße im Winter, in Dunkelheit, neben dutzenden übermüdeten Autofahrern.

Ehrlicherweise muss man die Nachteile von Homeoffice auch auflisten:

  • höhere Kaffeekosten
  • höhere Energie- und Wasserkosten

Diese Kosten werden durch die Möglichkeiten weitere Einkommensquelle abzuschöpfen aber locker wieder ausgeglichen. In einigen Fällen lohnt sich das Konzept für beide. Ihr seid flexibler und der Arbeitgeber spart sich teure Büroräume ein.

Wie setzt man Homeoffice nun am besten durch?

Einen rechtlichen Anspruch gibt es leider nicht. Aber dafür gibt es eine lange Liste mit guten Argumenten dafür, die Ihr im Gespräch anbringen könnt.

  • Argument 1
  • Argument 2

CO2 Ausgleichsprämie

Derzeit spiele ich mit dem Gedanken mit ein Elektrofahrzeug zu besorgen. Am liebsten in Kombination mit einem Balkonkraftwerk. Da ich nicht oft zur Arbeit fahre und meistens im Homeoffice sitze, bin ich eigentlich nur einmal pro Woche auf ein Fahrzeug angewiesen um von A nach B zu kommen.

Wenn Ihr ein Fahrzeug mit einer Straßenzulassung habt, könnt Ihr jährlich CO2 Ausgleichsprämien kassieren

Selbstorganisation

Je mehr man nebenbei macht, desto mehr Organisationsaufwand kommt auf einen zu, damit alles klappt. Ich habe das Anfangs unterschätzt und viel Mal so nebenbei gemacht. Das hat dazu geführt, dass Termine nicht abgestimmt wurden, ich Deadlines verpasst habe oder Projekte eingeschlafen sind. Insgesamt habe ich damit andere und mich frustriert. Jobs wieder verloren, Chancen liegen gelassen, usw.

Am meisten schmerzt mich, dass ich durch fehlende Disziplin und Organisation meinen Auftrag als Fachautor für e-Commerce verloren habe. Mit einem Stundensatz von 40 EUR war das damals eine lukrative Sache. Details dazu könnt Ihr hier nachlesen. Nebenbei gab es dazu noch Tantiemen. Ich habe nach einem Jahr zwar wieder versucht Kontakt aufzubauen, aber die Ausrichtung des Blogs hatte sich geändert und mein Wissen war nicht mehr benötigt.

Blöd, das war meine erste Lektion, die ich ab und zu gerne wieder vergesse: Schmiede das Eisen solange es heiß ist. Lasst eure Projekte nicht einschlafen, besonders wenn ihr Geld herausholen könnt.

Meine zweite Lektion bestand in der mangelnden Selbstorganisation. Gerade wenn das eigene Leben mit Partner und dann mit Kind komplizierter wird, kommt Ihr ohne Organisation nicht mehr aus. Wenn Ihr nebenbei noch versucht Geld heranzuholen und Geld zu sparen wird es immer aufwendiger.

Die erste Maßnahme bestand darin ein gemeinsames E-Mail Postfach bei Google anzulegen, damit wir beide Zugriff auf E-Mails und eine Bandbreite von Tools (insb. Sheets und Keep) haben. Kommunikation, die die Familie betrifft klären wir über das Postfach. Themen die die Familie betreffen, steuern wir über die Tools.

Dienstpläne, Urlaubstage, usw. plane ich über GoogleSheets. Das könnte man zwar auch über Timetree machen, aber hier fehlt mir eine Möglichkeit die Termine einfach zu exportieren.

Termine von mir, meinem Kind und meiner Partnerin planen wir über Timetree.

Meinen Speiseplan, die Einkaufslisten und die ToDos plane ich über Google Keep. Alles was mir einfällt kommt da rein. Früher habe ich mit der Atlassian Toolchain gearbeitet, berufsbedingt kenne ich das Tool gut, aber das ist zu oversized für meine Ansprüche. Außerdem ist Google super vernetzt, so dass ich alles hin und her schieben kann, wie ich will.

Meine Empfehlung:

  • Gemeinsames Postfach in Google anlegen
  • Offene Punkte über Google Keep speichern
  • Wöchentlichen Speiseplan aufsetzen

Nach und nach könnt ihr das alles erweitern und eure Maßnahmen und Aktivitäten tracken

Passives Einkommen – Dividenden

Anfangs bestand mein Plan darin, das Geld aus dem Minijob in eine passende private Altersvorsorge zu stecken. Damals stand ich nich kurz davor ein Hausbau zu finanzieren. Nachdem das sich erst einmal erledigt hat, will ich alles unternehmen, um das Eigenkapital zu steigern.

Also besteht die Frage darin, wohin das Geld wandern soll, damit es nicht sinnlos auf einem Konto herumliegt. Die besten Tagesgeldkonten verzinsen gerade mit 1,25%. Festgeldkonten mit ca. 2% bei min. 1 Jahre Anlagezeitraum. Das ist mir zu wenig und zu unflexibel.

Aus früheren Investitionen habe ich positive Erfahrungen mit breit gestreuten ETFs (MSCI World, Vanguard, usw) gemacht. Alle ETFs waren bisher thesaurierend. Die ETFs laufen seit ca. 2 Jahren und hatten in der Spitze einen Zuwachs von ca. 20%. Aktuell liegen sie bei 11% und haben eher eine horizontale Bewegung. Mal geht es runter und Mal geht es hoch. Mir ist das eigentlich zu blöd. Es reicht ja scheinbar ein Tweet von Elon Musk, oder einem Scammer oder eine Managementfehlentscheidung, um den Zinseszins Effekt der Thesaurierung aufzufressen. Dann doch lieber Dividenden, bei dem der Cashout jährlich bei mir ankommt.

Meine Startegie setzt auf ein gemischtes Portfolio von breit gestreuten ETFs, Dividenden ETFs und Einzelaktien mit hohen Dividendenrenditen.

Als ich mit Aktien anfing war meine erste Frage: woher bekomme ich eigentlich das Geld um zu investieren? Die Frage versuche ich euch mit Praxisbeispielen auf meinem Blog zu beantworten. Die zweite Frage war: Welche Aktien überhaupt?

Meine ersten Investitionen habe ich damals bei der Commerzbank getätigt. Ich habe 500 EUR investiert und war Stolz wie Bolle. Einen Monat später kam der staatliche Einstieg bei der Commerzbank und meine Investition war im Eimer.

Inzwischen setzte ich auf allgemeine Empfehlungen von breit gestreuten ETFs. Die Klassiker werfen immernoch mehr Rendite ab, als jedes Festgeldkonto

Artikel bei VG Wort listen

Eine tolle Möglichkeit Geld mit bestehenden Artikeln zu verdienen ist die Verwertungsgesellschaft Wort. Kreativschaffende (Dialogbuchautoren, Schriftsteller, usw.) erhalten über diese Stelle Tantiemen für Ihre Arbeiten. Ein Bekannter von mir ist Dialogbuchautor und übersetzt Englisch-sprachige Serien ins Deutsche. Neben der reinen Vergütung für die Arbeit für seinen Auftraggeber erhält er über die VG Wort Tantiemen für jede Serie.

Der Prozess ist für Kreativschaffende eigentlich sehr einfach. Man erstellt ein Konto und lässt sich listen. Anschließend erhält man Token. Diese Token lassen sich über ein Plugin auf in die gängigen Content-Management-Systeme integrieren. Durch die Verknüpfung des Tokens mit dem Autor kann VG Wort die Artikelzugriffe im Jahr zählen. Erreicht man bestimmte Zugriffszahlen erhält man eine Ausschüttung.

Das Schöne bei den Tantiemen ist, dass sie automatisch, ohne weiteres zu tun überwiesen werden. Also wirklich ein Passives Einkommen. Das Wichtige dabei ist, stetig auf die jeweiligen Zugriffszahlen zu kommen. Im Jahr 2022 lagen diese bei 1000 Zugriffen. Daher lohnt es sich seinen Content auf gut laufenden Blogs zu veröffentlichen oder selbst für die Leser zu sorgen.

Neben der Zugriffsbasierten Ausschüttung gibt es noch die Möglichkeit Artikel als Sonderpublikationen zu listen.

Pro Jahr erhält man dann einen Ausschüttungsbrief mit der Auflistung der einzelnen Positionen.

Meine Empfehlung:

  • Sobald Ihr Content habt listet Ihn unbedingt bei VG Wort, um die Tantiemen zu erhalten
  • Sorgt selbst für Zugriffszahlen, in dem Ihr euren Content auf relevanten Blogs veröffentlicht und Ihn in den gängigen Sozialen Netzwerken teilt.

Was kam wann dabei herum?

  • 2021 Tantiemen: 94,51 EUR
  • 2020 Tantiemen: 44,53 EUR
  • 2019 Tantiemen: 79,03 EUR

Man muss noch dazu sagen, dass diese Tantiemen von einem einzigen Artikel stammen, der seit Jahren gut läuft. Bei den restlichen Artikeln hätte ich wohl etwas besser arbeiten müssen :).