Geld einsparen – Stromkosten

Ja, ja, die lieben Stromkosten. Bisher konnte man hier kaum etwas herausholen, weil die Stromkosten – relativ gesehen zu den anderen Kostenpositionen in der Haushaltsführung – keinen großen Einfluss haben. Vor dem Ausbruch des Ukrainekonflikts lagen die kW Preise bei ca. 0,20 EUR die Kilowattstunde. Das hat sich inzwischen verändert. Je nachdem in welchen Tarif Ihr reinfallt, könnt Ihr schnell auf bis zu 0,75 EUR die Kilowattstunden kommen. Wahnsinnspreis.

Über Vergleichsportale könnt Ihr problemlos die unterschiedlichen Tarife vergleichen und den besten Tarif für euch herausfinden. Achtet dabei auf folgende Punkte:

  • Prämienkickback
  • Laufzeit (in Krisenzeiten eignen sich längere Laufzeiten)
  • Strommix
  • möglichst niedrigen Verbrauchspreis

Setzt euch einen Reminder, wann euer Vertrag ausläuft und schaut in der Hälfte der Laufzeit nach den aktuellen Preisen. Dann könnt Ihr entscheiden, ob eine Verlängerung oder ein Wechsel Sinn macht. Ich habe glücklicherweise noch einen Vertrag mit 2 Jahren Laufzeit. Mein Verbrauchspreis von 0,25 EUR gilt noch bis 31.12.2023. Ob ich eine Verlängerung durchbekommen werde, glaube ich derzeit nicht. Aber mal schauen wie es im Sommer mit dem Strompreis so aussieht.

Strom von der Steuer absetzen

Hier wird es etwas schwieriger. Wenn Ihr Einkünfte aus nicht-selbstständiger Arbeit habt (Angestellten Verhältnis), dann könnt Ihr das beispielsweise über die Homeoffice-Pauschale abrechnen. Die könnt Ihr nutzen, wenn Ihr von zu Hause arbeitet. Allerdings bekommt Ihr nur 5 EUR pro Tag und das muss dann für alles reichen. Also für Strom, Wasser, Internet, usw.

Alternativ dazu könnt Ihr die Kosten direkt geltend machen, wenn Ihr ein Arbeitszimmer habt. Allerdings gelten für das Arbeitszimmer einige Kriterien und Anforderungen.

Entspannter ist es, wenn Ihr zusätzlich zu eurem Einkommen aus nicht-selbstständiger Arbeit Einkommen aus selbstständiger Arbeit habt. Dann gehen die Stromkosten als Betriebskosten drauf und können abgerechnet werden.

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